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Tipps

Rücksendekosten reduzieren? So senkst du zu hohe Retourkosten.

Ezra

 

Autor
Ezra van Hassel

Date
18. Dezember 2023

Kategorie
Tipps

Keywords
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Rücksendekosten reduzieren? So senkst du zu hohe Retourkosten

Rücksendungen sind oft ein großer Kostenfaktor für Online-Shops: Eine Retoure kostet im Durchschnitt bis zu 15 % des Bestellwerts. Aber Rücksendungen sind nun einmal Teil des E-Commerce, und ganz verhindern kann man sie leider nicht. Allerdings kannst du eine Reihe von Strategien anwenden, um sowohl die Anzahl der Rücksendungen als auch die Kosten pro Retoure zu reduzieren. So senkst du die Kosten für deine Retouren und kannst am Ende des Rechnungsjahres mehr Einnahmen verbuchen. Wie du am besten vorgehst, um deine Rückführungskosten zu senken, erfährst du in diesem Blog.

 

Was ist eine gute durchschnittliche Retourenquote?

Es gibt es nur wenige Daten über die durchschnittliche Rücksendequote bei Online-Shops. Große Anbieter wie Zalando und Wehkamp berichten oft über himmelhohe Rücklaufquoten von bis zu 50 %. Das Ziel dieser Einzelhändler ist jedoch oft eine Erhöhung des Marktanteils und der Markenbekanntheit und unterscheidet sich daher deutlich von den Zielen anderer Online-Shops. Das Hauptziel kleinerer – und vor allem nachhaltigerer – Webshops ist in der Regel, den Umsatz zu steigern, um die Kosten zu decken und mehr Gewinn zu erzielen. Ein Ziel, das mit einer Rücklaufquote von 50 % schwer zu erreichen ist.

Aber was ist eine akzeptable Retourenquote? Mit einer Retourenquote von weniger als 15 % bist du sehr gut unterwegs.  Werden mehr als 20 bis 30 % deiner Produkte zurückgesendet? Dann ist es höchste Zeit, deinen Retourenprozess einmal genauer unter die Lupe zu nehmen und einige Optimierungen vorzunehmen.

Retouren reduzieren mit deutlichen Rückgabebedingungen

Auch wenn es auf den ersten Blick widersprüchlich erscheint, zeigen mehrere Studien, dass flexible und transparente Rückgabebedingungen tatsächlich dazu beitragen können, den Umsatz zu steigern, ohne dass es zu mehr Rücksendungen kommt. Das liegt wahrscheinlich daran, dass sich die meisten Online-Käufer:innen vor dem Kauf gut über die Rückgabebedingungen informieren.

Transparente Rückgabebedingungen schaffen schon vor dem Kauf Klarheit darüber, welche Produkte wann und unter welchen Umständen zurückgegeben werden können, und sorgen darüber hinaus für ein angenehmes Einkaufserlebnis für die Verbraucher:innen. Klare Rückgabebedingungen und ein optimierter Rückgabeprozess sind hervorragende strategische Instrumente, um das Vertrauen deiner Kund:innen zu gewinnen und den Umsatz zu steigern.

 

8 Tipps zur Reduzierung von Rücksendekosten

1. Verbessere deinen Retourenprozess

Der Rückgabeprozess bereitet vielen Online-Händler:innen Kopfzerbrechen: papierene Rücksendeformulare, mangelnder Überblick und ständige Rückfragen beim Kundenservice. Aber es geht auch anders! Mit einem optimierten Retourenprozess kannst du viel Zeit und Geld sparen. Der erste Schritt ist ein digitales Rücksendeformular, mit dem Kund:innen ihre Rücksendungen selbständig registrieren können. So schaffst du einen digitalen Gatekeeper, der jede Retoure automatisch anhand der eingegebenen Informationen bewertet.

Unrechtmäßige Rücksendungen werden vollautomatisch gestoppt. So sparst du dir nicht nur den Versand, sondern auch Personalkosten. Außerdem kannst du verschiedene Rücksendeoptionen anbieten, etwa dass eine kostenlose Retoursendung nur in bestimmten Fällen möglich ist.

2. Versandkosten sparen

Online-Shops versenden und retournieren normalerweise große Mengen an Paketen. Mit dem richtigen Transportunternehmen und den entsprechenden Tarifen kannst du eine Menge Geld sparen. Verhandle die Preise für den Rückversand mit verschiedenen Transportunternehmen; immer mehr Anbieter berechnen nämlich separate Preise für Rücksendungen.

Tipp: Möchtest du nicht selbst verhandeln? Dann kannst du auch die vorteilhaften Tarife von Returnless nutzen.

Aber nicht nur bei den Fixkosten kannst du Geld sparen. Biete zudem verschiedene Methoden für die Rücksendung an – etwa die Möglichkeit, bestellte Artikel im Ladengeschäft zurückzugeben. So können deine Mitarbeiter:innen Rücksendungen sofort überprüfen, sodass die zurückgegebenen Artikel schnell wieder in dein Vertriebsnetz gelangen. Auch mit einem Abholservice kannst du manchmal Geld sparen und verbesserst erst noch das Einkaufserlebnis für deine Kund:innen.

 

3. Kommunikation mit den Kunden:innen

Viele Kundendienstanfragen entstehen aus dem Bedürfnis von Kund:innen heraus, über den Status seiner oder ihrer Rücksendung informiert zu werden. Für Kund:innen kann es unangenehm sein, ein Produkt zurückzugeben und dann auf eine Rückerstattung zu warten. Ist die Rücksendung bereits im Lager eingetroffen? Ist das Geld schon auf dem Weg? Es ist Zeitverschwendung, wenn dein Kundenservice Zeit damit verbringen muss, sich mit solchen Fragen zu beschäftigen. Das kostet nicht nur Zeit, sondern solche Fragen gehen deinen Mitarbeiter:innen auch schnall mal auf die Nerven.

Mit einem digitalen und optimierten Retourenprozess kannst du proaktiv mit deinen Kund:innen kommunizieren, sodass sie jederzeit wissen, was der aktuelle Status ihrer Retouren ist. Im Retourenportal können sie unter anderem den Status ihrer Retouren selbstständig überprüfen oder das Paket über den Track & Trace Code live verfolgen.

 

4. Retourenprozess vereinfachen

Es scheint auf den ersten Blick kontraproduktiv, aber verschiedene Studien zeigen dasselbe Ergebnis: Flexible und klare Rückgabebedingungen können den Umsatz steigern, ohne die Zahl der Retouren zu erhöhen. Ein einfacher und reibungsloser Retourenprozess für deine Kund:innen ist also nicht nur für den internen Prozess ein Gewinn, sondern kann dir auch mehr Umsatz bringen.

Lass deine Kund:innen ihre Rücksendung selbstständig über ein digitales Rücksendeformular registrieren. So können sie sofort ein Rücksendeetikett herunterladen oder Alternativen für eine gewöhnliche Rücksendung einsehen. Etwa das Hochladen eines Fotos, wenn das Produkt beschädigt ist, oder einen Gutschein anstatt einer Rückerstattung, mit dem Kund:innen das Produkt sofort in einer anderen Größe oder Farbe bestellen können. Das erleichtert den Retourenprozess nicht nur für deine Mitarbeiter:innen (und spart dir Zeit und Personalkosten), sondern auch für deine Kund:innen, die so eher erneut bei deinem Online-Shop einkaufen.

 

5. Rückgabebedingungen deutlich formulieren

Wie bereits erwähnt, solltest du deine Rückgabebedingungen auf deiner Website klar formulieren. Nutze dazu eine einfache Sprache und definiere die Bedingungen so deutlich und ausführlich wie möglich.  Verwende zum Beispiel die Return Rules von Returnless.  Damit kannst du bestimmte Bedingungen im digitalen Rückgabeformular festlegen. Sobald eine dieser Bedingungen dann erfüllt wird, erfolgt die definierte Folgeaktion vollautomatisch.  Nutze zudem automatische Folgefragen, um herauszufinden, warum ein Artikel zurückgegeben wurde, und lehne etwa automatisch Retouren ab, deren Rückgabefrist bereits abgelaufen ist.  So sparst du dir nicht nur die Kosten für die Rücksendung, sondern auch eine Menge bürokratischen Aufwand.

 

6. Kostenlose Rücksendungen

Kostenlose Rücksendungen gelten schon lange als zuverlässiges Instrument zur Umsatzsteigerung. Für viele Online-Shops sind kostenloser Versand und kostenlose Rücksendungen ein bewusst eingesetztes Marketinginstrument, und es wird oft angenommen, dass es unmöglich ist, ohne sie mit großen Einzelhändlern wie Zalando und Amazon zu konkurrieren. Dabei sind die kostenlosen Rücksendungen die low hanging fruits, wenn es darum geht, Rücksendekosten zu sparen. Du musst nämlich nicht unbedingt allen deinen Kund:innen eine kostenlose Rücksendung anbieten. Vor allem, weil sich die Kunde:innen heutzutage stets mehr an den Gedanken gewöhnen, für ihre Rücksendungen bezahlen zu müssen.

Wenn deine Kund:innen ihre Rücksendungen selbstständig online registrieren, kannst du vordefinierte Regeln anwenden, um auszuwählen, welche Rücksendungen kostenlos sind und welche deine Kund:innen selbst bezahlen müssen – zum Beispiel, wenn der Kaufbetrag des zurückgesandten Produkts zu niedrig ist, um rentabel zu sein.

 

7. Rückgabefrist länger als 14 Tage

Die Verlängerung der Rückgabefrist ist etwas, an das man vielleicht nicht sofort denkt, wenn es darum geht, die Rücksendekosten zu senken. Allerdings haben mehrere Untersuchungen gezeigt, dass eine längere Rückgabefrist dazu beitragen kann, die Retouren insgesamt zu senken. Dies lässt sich auch aus der Tatsache schließen, dass viele große Online-Händler wie Zalando und IKEA eine längere Rückgabefrist anbieten, als das gesetzliche Minimum von 14 Tagen.

Warum das funktioniert, ist nicht ganz klar. Wir wissen jedoch, dass die meisten Rücksendungen in den ersten Tagen nach Erhalt erfolgen. Und auch wenn du diese Retouren wahrscheinlich nicht verhindern kannst, ermöglicht es eine längere Rückgabefrist den Verbraucher:innen, länger nachzudenken, sodass sie eher dazu neigen, die Rücksendung zu vergessen oder ganz darauf zu verzichten.

 

8. Rückgabedaten analysieren

Viele Rücksendungen erfolgen, weil die Erwartungen an den Online-Kauf nicht mit dem tatsächlich erhaltenen Produkt übereinstimmen. Mit detaillierten Rückgabedaten kannst du leicht analysieren, warum welche Produkte (häufig) zurückgegeben werden. Diese Informationen kannst du nutzen, um deinen Webshop zu optimieren und den Verbraucher:innen ein möglichst genaues Bild von deinen Produkten zu vermitteln. Achte auf gute Produktbeschreibungen und klare Fotos, nutze Größentabellen, wenn du Modeprodukte verkaufst, und skizziere ein klares Bild des Produkts, indem du auch negative Punkte einbeziehst. Auf diese Weise kannst du „falsche“ Bestellungen verhindern und Retouren reduzieren.

Deine Kosten mit Returnless reduzieren

Rücksendungen sind untrennbar mit dem E-Commerce verbunden und ganz können wir sie leider nicht vermeiden. Es gibt jedoch einfache Strategien, um sowohl die Anzahl der Rücksendungen als auch die Kosten pro Retoure zu reduzieren. Mit einer Retourenplattform wie Returnless kannst du diese Strategien ganz einfach umsetzen. So kannst du mit Returnless zum Beispiel ganz einfach ein digitales Rücksendeformular im Stil deines Online-Shops erstellen, automatisch Rücksendeetiketten erstellen oder intelligente Rücksendungsregeln festlegen, um unnötige Rücksendungen rechtzeitig zu erkennen und abzufangen. So sparst du nicht nur Kosten, sondern erhöhst gleichzeitig auch die Kundenzufriedenheit.

 

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Leonie

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